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***Ein Gastartikel von Marion Schäfer*** Marion erzählt auf ihrem Blog Escape from Reality von großen und kleinen Auszeiten weltweit und vor der Haustür. Auf ihrem Reiseblog gibt Marion Inspirationen und Tipps zu (Gruppen-)Reisen, Kurztrips, Ausflügen und Festivals.
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Warum ich mich in Afrika verliebt habe?
Auf jeden Fall kann ich Dir ganz genau sagen, wann das passiert ist: Während meiner vierwöchigen Overland Tour duch Ostafrika im Truck, die durch Kenia, Tansania, Malawi, Sambia und Simbabwe führte.
Die Frage nach dem „Warum“ ist nicht ganz so einfach, denn darauf gibt es gleich mehrere Antworten.
Natürlich waren es die atemberaubenden Landschaften der ostafrikanischen Savanne, die weißen Strände und das türkisblaue Wasser auf Sansibar, die goldenen Strände des Malawi Sees und die imposanten Victoria Fälle.
Aber auch die Begegnungen mit den gastfreundlichen Menschen Ostafrikas.
Oder die Möglichkeit, die „Big Five“ aus nächster Nähe zu erleben.
Oder einfach nach einem langen Safari-Tag zusammen am Lagerfeuer zu sitzen und die Erlebnisse des Tages auszutauschen.
Wahrscheinlich hat alles zusammen dazu beigetragen, dass Afrika mein Herz erobert hat.
Warum Overlanding ideal ist, um Afrika zu entdecken
Overland Touren werden von einer Reihe von Veranstaltern angeboten. Bei den eingesetzten Fahrzeugen handelt es sich um Trucks mit einem busähnlichen Kabinenaufbau, der Platz für ca. 20 Fahrgäste bietet.
Für die sichere Fahrt von A nach B sorgt ein Fahrer, ein Guide kümmert sich um alles Organisatorische, hat spannende Infos rund um Afrika parat und hat für alle Fragen ein offenes Ohr.
Der große Vorteil der Overland Trucks: Im Vergleich zu einem normalen Reisebus sind sie deutlich robuster und kommen auch auf Strecken voran, auf denen ein Bus keine Chance mehr hätte.
Außerdem bietet der Truck natürlich genügend Platz, um sämtliche Camping-Utensilien unterzubringen.
Beim Overlanding ist man nah dran an der Natur, übernachtet wird meist in Camps, manchmal auch in Hütten oder Bungalows.
Die gemeinsamen Erlebnisse schweißen die Mitreisenden zusammen: Alle packen beim Aufbauen der Zelte, beim Kochen oder Abspülen mit an.
Für die Dauer der Tour ist der Truck sowas wie ein zweites Zuhause.
Egal, ob holprige Sandpisten oder durch die Savanne, die Trucks haben uns sicher quer durch Ostafrika befördert.
Meine Route und die Highlights der Overland Tour Ostafrika
Naivasha See
Startpunkt meiner Overland Tour war die kenianische Hauptstadt Nairobi, von wo aus wir zum Naivasha See fuhren. Unser Camp lag sehr idyllisch am Seeufer.
Von dort tuckerten wir mit dem Boot zur Crescent Island, wo wir eine Walking Safari machten und zu Fuß Antilopen, Giraffen und Zebras beobachten konnten.
Masai Mara
Vom Lake Naivasha fuhren wir weiter in die Masai Mara, die das tierreichste Reservat Kenias ist.
Sie ist auch die Heimat des Massai Volkes. Einst waren sie Nomaden und zogen durch die Savanne, heute leben die Massai meist halbnomadisch als Großfamilie in einem Kral zusammen.
Wir besuchten ein Dorf der Massai, was natürlich sehr touristisch ist, aber einen Beitrag zum Lebensunterhalt der Bewohner leistet.
Mit unserem Overland Truck „Leopard“ unternahmen wir nachmittags eine Pirschfahrt.
Die Safari am nächsten Vormittag musste ich mir leider entgehen lassen, weil ich mir eine Ballonfahrt über der Masai Mara gönnte – ein einmaliges Erlebnis!
Serengeti
Nachdem unser „Leopard“ nicht mehr so richtig wollte, wechselten wir für die weitere Tour den Truck und stiegen auf den größeren „Honey Badger“ um.
Für unsere Mehrtagestour in die Serengeti und den Ngorongoro Krater tauschten wir unseren Overland Truck allerdings vorübergehend gegen Safari-Jeeps ein.
Die Serengeti zählt zu den größten und bekanntesten Naturschutzgebieten der Welt und ist seit 1981 auch Weltnaturerbe der UNESCO. Wir verbrachten zwei Nächte in einem Camp in der Serengeti und konnten mehrere Safaris in dieser atemberaubend schönen Landschaft unternehmen.
Und wir hatten Glück: Die Big Five gaben sich die Ehre.
Ngorongoro Krater
Ein wahres Paradies für Afrikas Tierwelt ist der Ngorongoro Krater, daher wird er auch der Garten Eden Afrikas genannt.
Unser Camp lag direkt am Kraterrand und bot einen sagenhaften Ausblick ins Innere des Kraters.
Während unserer Safari im Ngorongoro Krater begegneten wir nicht nur Zebras, Gnu-Herden, Antilopen, Gazellen, Hyänen, Warzenschweinen, Nilpferden und Geparden, sondern auch Elefanten, Büffel, Löwen und sogar ein Nashorn liefen uns vor die Linse.
Sansibar
Weiter ging es per Fähre auf die Gewürzinsel Sansibar mit ihren Traumstränden, die perfekt zum Relaxen sind. Aber auch die Altstadt von Stone Town hat einiges zu bieten.
Unbedingt empfehlenswert: Eine Schnorcheltour mit einer traditionellen Dhau und natürlich eine Gewürztour.
Malawi See
Zurück auf dem Festland führte die Strecke an den Ufern des Malawi See entlang, der für seinen Fischreichtum berühmt ist. Malawi ist auch bekannt als das „Warme Herz Afrikas“.
Victoria Fälle
Krönender Abschluss meiner Overland Tour waren die Victoria Fälle, die auch ein wahres Mekka für Abenteuerhungrige sind.
Du willst mehr über meine Overland Tour durch Ostafrika wissen? Dann lies hier weiter…
Und du?
Hast du Fragen an Marion und über ihre Overland Tour durch Ostafrika? Rein damit in die Kommentare!