Ein Roadtrip durch Spanien

Roadtrip Spanien: Der Norden

Spanien ist anders.

Es ist alles etwas größer.

Etwas lauter.

Etwas breiter.

Etwas schneller.

Etwas eiliger.

Etwas schmutziger.

Etwas bunter.

Etwas wärmer.

Etwas sonniger.

Etwas grüner.

Auch die Berge sind anders.

Die Pyrenäen, deren Rand wir eigentlich nur streifen, machen einen anderen Eindruck als die Vogesen und Cevennen, die wir aus Frankreich noch in Erinnerung haben.

Sie sind gewaltiger, massiver, schroffer, karger.

Und anders als noch in Frankreich, wo die Gebirge in Nord-Süd-Richtung laufen und man durch die Flusstäler am Fuße des Gebirges entlang fahren kann, stellen sich die Berge in Spanien quer.

Seit dem wir die Pyrenäen hinter uns haben, zeigt sich das Wetter nicht mehr ganz so garstig und mit jedem gefahrenen Kilometer wird es wärmer.

Wir fahren vorbei an Girona, über tiefe Täler überspannende Brücken, durch Tunnel, lange Steigungen rauf und wieder runter.

Heute ist Sonntag und es ist mehr Verkehr als erwartet.

An den Raststätten und Tankstellen stehen viele LKW und warten auf den Montag.

Zum Glück sind sie heute nicht auch noch alle unterwegs, denn der Laster ist an den Steigungen meistens sehr langsam unterwegs.

Die Berghänge sind dunkelbraun, felsig und karg, mit niedrigen immergrünen Sträuchern und kleinen Bäumen bewachsen, oder mit Weinreben.

In den Orten wachsen Palmen, Agaven, Benjamini. Die Laubbäume haben aber auch hier schon ihre Blätter verloren.

Die Schönheiten Spaniens findet man nicht in der Architektur.

Mit extravaganten, leuchtenden Farben gestrichene Betonbauwerke, einfach und wenig schick. Die Fenster sind mit Gittern versehen, Mauern umschließen die Grundstücke.

Wir fahren an halbverfallenen, aus Naturstein gebauten Höfen vorbei, die früher bestimmt mal schön gewesen sind.

Die vielen Ortsdurchfahrten, die die Nationalstraße so mit sich bringt, sind völlig unspannend, langweilig und anstrengend und trotz Küstennähe bekommen wir das Meer selten zu sehen.

Wir wundern uns über Unmengen von Beton, den man hier zu hässlichen Häusern geformt hat.

Die meisten Orte sind ohne jeden Stil und völlig charmlos, sie wirken steril und künstlich.

Also Transit.

Augen zu und durch.

Weiter Richtung Süden.

Villanova

Der blaue Himmel, die klare Luft, die wärmende Sonne und die leuchtenden Farben lassen allerdings verstehen, warum es so viele Nordeuropäer nach Spanien zieht.

Es ist Ende November und es sind 15 Grad draußen. Auch die letzte Nacht war mit 8 Grad mild, wenn man bedenkt, dass wir gestern noch Frost hatten.

Zum Übernachten, gerade am Wochenende, haben wir die Industriegebiete am Rande der Städte entdeckt.

So lange Strecken, wie an unseren ersten Tagen in Spanien, sind wir noch nie gefahren.

Die Spanier sind unterwegs.

Ob mit dem Auto, dem Mountainbike oder dem Moped. Wir sehen sie auf dem Picknickplatz beim Grillen oder Spazierengehen.

Nicht wirklich erwähnenswert ist der erste Kontakt mit dem spanischen Mittelmeer.

Nach einem langen Tag am Steuer erreichen wir Villanova, wo es etwas außerhalb des Ortes ein ruhiges Plätzchen, auch wieder am Rande eines kleinen Industriegebietes, gibt – mit freiem Blick auf die See.

Und so kommt es, dass wir – zwei Tage nach dem wir in Carcasonne die Druckluftanlage wegen Minusgeraden mit Frostschutzmittel gefüttert haben – nun endlich einen Nachmittagskaffee im T-Shirt, in der Sonne, vor dem Auto, mit Blick aufs Meer genießen können.

Etwas gewöhnungsbedürftig und fast unangenehm ist es, dass aus irgendeinem Grund sehr viele Spanier ein Foto von unserem Auto machen.

Ob nun der Familienvater mit Kinderwagen, oder die 10-köpfige Mountainbikegruppe, die extra anhält und wild drauflosknipst.

Roadtrip Spanien: Vilanova

Costa Blanca

Von Villanova geht es weiter in Richtung Tarragona.

Viele Straßen gibt es hier nicht. Es gibt die gebührenpflichtige Autobahn, eine parallellaufende Schnellstraße, manchmal sogar zwei davon und eine Straße, die durch die Orte geht.

Da für uns Reisende mit schmalen Geldbeutel die Bezahlautobahn ein Traum bleibt, quälen wir uns über die parallel laufende Schnellstraße.

Kleine Straßen gibt es nicht und wenn, dann führen sie rauf und runter, quer über die Berge.

Und so müssen wir uns die Schnellstraße mit den drängelnden LKW und vielen PKW teilen.

Entspannend ist das nicht gerade.

Vorallem, weil es oft keine 2 Spuren gibt und fast überall Überholverbot ist.

Nun ist es nicht so, dass wir gesteigerten Wert auf eine zweite Spur legen, haben jedoch ständig das Gefühl, die unzähligen Fahrzeuge, meist LKW, die sich notgedrungener Weise unserem bescheidenen Tempo anpassen müssen, hätten gerne eine.

Und so ziehen wir oft eine lange Schlange hinter uns her.

Die Fahrer hinter uns, finden das bestimmt nicht lustig.

Wo es geht, lassen wir sie vorbei. Entweder halten wir irgendwo, oder fahren auf dem Standstreifen. Immer geht das natürlich nicht.

So ist das Lasterfahren hier in Spanien bis jetzt kein Vergnügen.

Die Orte am Meer sind zum Teil ziemlich ausgestorben.

Anscheinend ist hier nur im Sommer was los.

Überall sind die Rollos runter und die Läden zu. Wenige Menschen sind auf den Straßen unterwegs. Häuserblocks und Hochhäuser und weitläufige Industriegebiete, das ist es, was wir bisher von Spanien gesehen haben.

Und die Straße.

Es ist heute leider wieder ziemlich kalt (9 Grad) und bedeckt. Die Sonne lies sich gar nicht blicken.

Im Ebro-Delta

Wie die meisten Flussmündungen ist das Ebro-Delta ein großes Sumpfgebiet und ein guter Platz für Wasservögel.

Am Rande des Nationalparks gibt es einen Besucherparkplatz mit Infotafeln und Wanderkarte.

Wir stehen direkt am Mittelmeer.

Die Bucht wird von einer vorgelagerten Landzunge geschützt. Strand gibt es allerdings nicht.

Im Grenzgebiet zwischen Wasser und Land liegen ein Haufen toter Pflanzen und allerhand angeschwemmter Kram.

Mehrere Kanäle und Flüsschen münden hier ins Meer. D

er Ebro selbst ist noch etwas weiter südlich als wir es hier sind.

Es gibt wohl versuche Reis an- und Salz abzubauen.

Es stehen kleine, steinerne Hütten zwischen den Feldern, ein Bagger baggert irgendwas aus und Laster bringen irgendetwas zu der Landzunge.

Laut Karte gibt es Muschelfarmen im Wasser.

In der Ferne blinken zwei Leuchttürme und auf der anderen Seite der Bucht leuchtet der Ort.

Die Promenade ist hell erleuchtet, obwohl auch dort wahrscheinlich niemand wohnt in den Häuserblocks und Hochhäusern.

Weiter oben in den Bergen ist alles dunkel, man sieht nur die Lichter der Straße, bzw. der darauf fahrenden Autos.

Während unseres Spaziergangs treffen wir ein paar Vögel. Auch Flamingos soll es hier geben, wir sehen weiße Reiher und Möwen.

Roadtrip Spanie: Der Süden

In den letzen beiden Tage sind wir fast 500 km gefahren.

Einen Tag Pause hatten wir im Ebro-Delta.

Leider war das Wetter schlecht. Es war kalt und hat geregnet. So haben wir uns nicht viel draußen aufhalten können.

Der Platz ist allerdings super.

Außer den Bauarbeitern auf der anderen Seite des Kanals und einem Typen, der unseren Laster fotografiert hat, war keine Menschenseele da.

Wir hätten auch noch länger bleiben können. Wegen des Wetters fahren wir weiter.

Wärme wäre toll…

Über Castellon und Valencia geht es weiter in Richtung Süden – auf der A7. Die Autobahn ist hier kostenlos und zweispurig.

So geht es gut voran und wir nerven die LKW nicht, denn die können ja überholen.

Trotzdem ist es anstrengend. Der Krach vorallem. Das Treten des Gaspedals.

4 Stunden fahren kommen einem vor wie 8.

Harte Arbeit irgendwie.

Schnell vom Fleck kommt man mit dem Laster nicht.

Aber es gibt auch keinen rechten Grund langsamer zu reisen.

Denn Spanien ist hier irgendwie nicht schön.

Vielleicht entgeht uns irgendetwas und wir sehen die Schönheit nicht.

Die Städte mit ihren Betonbauten, die großen Industriegebiete.

Die Landschaft könnte ihren Reiz haben, wenn nicht alles so stillos bebaut wäre.

Die Autobahn führt ab Valencia von der Küste weg. Hinein in die Berge. Auf langen Steigungen arbeiten wir uns voran.

Als die Straße ein enges Tal passiert, verlassen wir sie, um uns einen Platz für die Nacht zu suchen.

Die Bucht von Mazarron

Morgens wieder auf die Autobahn.

Es ist nicht mehr soviel Verkehr und hier in den Bergen weniger Bebauung, so dass man etwas mehr von der Landschaft sehen kann.

Und mit der können wir uns anfreunden.

Schroffe, nur spärlich bewachsene Berge und viel Platz dazwischen.

Ab Alicante geht es wieder etwas näher ans Meer.

Die Straße verläuft jetzt fast genau nach Westen.

Die Berge werden flacher, hin und wieder eröffnet sich der Blick auf das noch ferne Wasser.

Auf den Feldern wachsen Oliven- und Orangenbäumchen. Teichgroße Wasserspeicher aus Beton mittendrin.

Es wird wärmer.

An der Landschaft kann man schon erkennen, das dies hier ein heißes und trockenes Land ist.

Zumindest im Sommer.

Es sind jetzt vielleicht 15 Grad. Es gibt einen blauen Himmel und keinen Wind – außer dem Fahrtwind.

Roadtrip Spanien

Roadtrip Spanien

Hinter Murcia durchbricht die Straße die letzte große Bergkette und führt wieder nach Süden.

Wir verlassen die Autobahn und fahren nun auf kleineren, gut ausgebauten Straßen mit wenig Verkehr.

Mit weißen Planen überzogene Gewächshäuser tauchen auf, haufenweise. Tomaten.

Als wir am Meer ankommen ist dies schon gut besucht.

Ohne es zu wissen, oder auch nur geahnt zu haben, sind wir an einem Platz gelandet, der offensichtlich unter den deutschen, wohnmobilfahrenden Rentnern sehr beliebt ist.

Gut 30, wahrscheinlich mehr Wohnmobile mit deutschen Kennzeichen stehen hier auf einem Schotterplatz.

Im ersten Moment sind wir ein wenig schockiert. Dann freuen wir uns, mal wieder etwas Gesellschaft zu haben. Und es dauert auch nicht lange, bis die ersten kommen.

Roadtrip Spanien: Ziegenwiese

Canada de Gallego

Wir ziehen um.

Morgens schauen wir uns auf einem Spaziergang die Umgebung an.

Es gibt noch viel schönere Plätze in der Bucht.

Etwas oberhalb des Meeres am Hang mit einer wunderbaren Aussicht. Auch hier gibt es Nachbarn, aber alle mindestens 30 Meter oder mehr entfernt.

Roadtrip Spanien: Ziegenwiese
Canada de Gallego – Aussicht auf die Bucht von Mazarron
Roadtrip Spanien: Ziegenwiese
Canada de Gallego –
Aussicht von „unserem Parkplatz“ auf die Bucht von Mazarron

Die Küste ist durchzogen von kleinen Wegen, die auf keiner Karte zu finden sind.

An den kargen Hängen wachsen, auf steinigem Boden, niedrige Sträucher und kleine Bäume.

Der Blick geht über das Grün hinweg auf das tiefblaue Meer.

Man hört, wie die Wellen brummend an den Strand schlagen.

Über dem ruhigen Meer erstreckt sich der hellblaue Himmel. Manchmal durchzogen vom Weiß der Wolken.

Kleine Vögel, einzeln oder in kleinen Gruppen, fliegen zwitschernd umher.

Ein großer Greifvogel steht flatternd in der Luft und wartet auf Beute.

Schroffe, kantige Berge fallen zum Wasser hinab und die Brandung nagt an ihren Füßen, lässt Höhlen und Überhänge aus brüchigem Stein entstehen.

Nur die nördlichen Hänge sind etwas grün.

Dort, wo die Hänge zum Meer hin immer flacher werden, wird das Grün immer dichter und dunkler.

Auf der anderen Seite der Bucht liegt ein Ort.

Am Fuße der Berge, die von hier noch schroffer und dunkler erscheinen.

An ihrem äußersten Ende fallen sie plötzlich steil ins Meer.

An einer anderen Stelle, dort, wo auch der Ort ist, bilden sie einen natürlichen Hafen.

So heißt der Ort auch „Puerto de Mazarron“.

Ein paar Boote sind auf dem Wasser unterwegs. Entweder sieht man sie als weiße Flecken auf dem blauen Meer, oder ihre schwarzen Umrisse am Horizont.

Es weht ein leichter Wind, die Wolkenschleier lassen die warmen Sonnenstrahlen durch.

Bis auf das entfernte, leise Brummen der Brandung, das Piepen der kleinen Vögel, das Summen der nervigen Fliegen und das Rauschen des Windes hört man nichts.

Roadtrip Spanien
Canada de Gallego – Aussicht ins Tal und die Plantagen
Roadtrip Spanien
Canada de Gallego – holländische Nachbarn mit Kurzhauber
Roadtrip Spanien
Canada de Gallego – Käfer

Alleine sind wir allerdings nicht.

Etwas 30 Meter vor uns steht ein weiteres Wohnmobil, dann noch eines.

Auch in gebührendem Abstand hinter uns stehen welche.

Spaziert man über die vielen Wege oder am Strand entlang entdeckt man überall weitere.

Fast alles Deutsche.

Ein schönes Plätzchen.

Nicht weit, aber weit genug entfernt von dem kleinen Ort Canada de Gallego, wo es kleine Geschäfte, eine Tankstelle und einen Geldautomaten gibt.

Der Weg dorthin führt durch die Plantagen mit den weißbeplanten Gewächshäusern.

Allerdings ist das „Campieren“ an der Küste verboten – offiziell.

Hin- und wieder soll die Gardia Civil (Polizei) vorbeikommen und die Leute wegschicken.

Aber diese Plätze hier, an denen sich die „Camper“ treffen, existieren schon seit Jahren und so bald die einen fahren, sind die nächsten schon auf der Anreise.

Roadtrip Spanien: Kleben geblieben

Ja, irgendwie sind wir hier kleben geblieben.

In der Bucht von Mazarron, bei dem kleinen Ort Canada de Gallego.

Es ist so ziemlich das, war wir uns gewünscht haben: Einen Ort, an dem man sein kann.

Wo es schön und warm ist, mit einer herrlichen Aussicht das Meer.

Wo man mal einfach ein paar Wochen beiben kann.

Ein Ort mit Landschaft, die wie ein Garten ist, wo die Sträucher ihre köstlichen Düfte verströmen.

Wo es nach Thymian, Rosmarin und Oregano riecht – und nach Meer.

Ein Ort, an den der Zivilisationslärm nicht heranreicht und man die Wellen, den Wind, die Tiere hört und die Sterne sehen kann.

Ein Ort, an dem das Leben einfach und leicht ist.

Warum weiterfahren, wenn man an diesem Ort angekommen ist?

Ganz einsam ist dieser Ort nicht.

Das hat Vor- und Nachteile.

Die zumeist deutschen Rentner, die schon seit Jahren herkommen, versorgen einen mit allerlei Tipps und Informationen, und auch mit allerlei Gerüchten und Geschichten.

Wir tauschen Bücher und bekommen Zeitschriften.

Die meisten sind im Alter 70-plus.

Man sieht hier fast nur Wohnmobile von der Stange.

Sie haben Spitznamen wie Weißware, Joghurtbecher, oder Tupperschüsseln.

Das beste an denen, sind ihre verheißungsvoll klingenden Namen.

Rapido deutet auf eine hohe Geschwindigkeit hin, auf Schnelligkeit – Geschwindigkeit ist wohl doch eine relative Größe, wenn es dabei um ein Wohnmobil geht.

Challenger oder Globetrotter sollen wohl auf weite Reisen hinweisen (zum Mond oder einmal um die Welt), doch die allermeisten Mobile werden wohl nie über die Grenzen Westeuropas hinauskommen.

Adventure passt da schon eher, denn für viele ist es schon ein kleines Abenteuer überhaupt aus den Kisten auszusteigen.

Und für einige ist Spanien schon so fremd und exotisch, dass sie sich kaum trauen nach jahrelangen, regelmäßigen Besuchen dieses Landes, mal die Sprache zu lernen.

Wir jedenfalls passen uns hier den Profis an und haben die täglichen Aktivitäten vorläufig auf das Nötigste reduziert.

Es ist eben ein Ort zum einfach-nur-so-dasitzen, um das Sein zu genießen.

Die Bergbesteigung

Ausflug zum Playa de la Higuera

Die Nationalstraße führt uns von der Küste weg in die Berge.

Heute ist Sonntag und wir teilen uns die zweispurige, kurvenreiche Strecke mit Motorradfahrern.

Durch enge Täler geht es über ausgetrocknete Flussbette die Hügel hinauf.

Die Hänge sind grün bewachsen mit niedrigen Büschen und Gras.

Am Fuße der Berge sind immer wieder weißbeplante Gewächshäuser zu sehen, die sich einfach nicht ins Landschaftsbild einfügen wollen.

Die Tomaten, die darunter wachsen werden zum großen Teil nach Deutschland exportiert. Irgendwo müssen die ja wachsen und von irgendwas müssen die Leute ja auch leben.

Schön anzusehen sind die Plantagen aber nicht.

Bei 550 Metern Höhe geht es wieder bergab.

Die Straße wird breiter, vierspurig, die Landschaft öffnet sich zum Meer hin.

Am Ufer des Meeres liegt die kleine Stadt Aguilas, ein weißes Betonmeer am blauen Wasser und zwischen den braun-grünen Bergen.

Kurz vor dem Ort biegen wir rechts ab, Richtung Westen.

Wir fahren parallel zur Küste und nehmen 5 km weiter einen Schotterweg zum Meer.

Hier am Strand, der Playa de la Higuera, gibt es einen Parkplatz, wo bereits ca. 10 Wohnmobile stehen.

Es ist nur eine kleine Bucht, mit ca. 100 Metern Sandstrand, eingerahmt von felsigen Hügeln.

Gelbe Bojen begrenzen den Badebereich in flachen Wasser.

In der Mitte der Bucht ragt ein kleiner Felsen aus dem Meer, noch weiter draußen sieht man die Bojen einer Fischzucht und ein weißes Boot, vielleicht eine Yacht, vielleicht ein Fischer.

Am östlichen Rand der Bucht ist im Felsen eine Höhle zu sehen, etwas weiter sitzt ein nackter Mann auf einem Felsvorsprung.

Oben auf dem Felsen scheint so etwas wie ein Aussichtspunkt zu sein.

Man sieht ein kleines Haus, einen Zaun am Klippenrand und eine Informationstafel.

Vielleicht sollte man sich das mal näher ansehen.

Leute gehen spazieren, oder sitzen vor ihren Wohnmobilen, lesen oder unterhalten sich.

Ein paar Wolken ziehen vorbei, die Sonne scheint, der Wind weht unangenehm aus West und die Wellen rauschen an den Strand. Es riecht nach Meer.

Und du?

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Kommentare zum Beitrag

3 Gedanken zu „Ein Roadtrip durch Spanien“

  1. Hallo! Ich war eigentlich auf der Suche nach einer ganz anderen Webseite, bin aber bei Euch hängen geblieben! Ich wohne selbst seit einem halben Jahr in Spanien und fühlte mich an so vieles erinnert als ich den Reisebericht gelesen habe. Die „Weißware“ oder „Tupperschüsseln“, Super :) Das Camper- Pendant zum Pauschaltourismus!
    Ich hoffe ihr wart noch weiter unten bis an der Spitze? Die Gegend über Tarifa ist wunderschön, viel Natur und sehr beliebt unter Naturverbundenen Wohnmobil- Reisenden.
    Super Photos, wie bekommt ihr nur immer die Tiere so gut vor die Linse?
    Ich muss jetzt weiter, lass euch beiden einen lieben Gruß da, y buen viaje :)

    Antworten

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